
Ihr intensiver Duft und ihre fruchtige Süße ist fest mit der Erinnerung an die Adventszeit verbunden: Mandarinen machen das Stimmungsbild in der kalten Jahreszeit perfekt. Mit ihrer leuchtend orangenen Schale und ihrem saftigen Fruchtfleisch sorgen sie einfach für gute Laune!
Mandarine – Herkunft:
Ihre ursprüngliche Heimat liegt zwar in China, Indien und auf den Philippinen – aber längst werden Mandarinen auch in allen anderen Teilen der Welt mit subtropischem Klima angebaut. In den heimischen Obstregalen finden wir meist Mandarinen aus Spanien, Italien, der Türkei und Israel.
Mandarine – Sorten:
Sie alle sind rund und süß. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die Easy Peeler (von engl. easy = einfach und to peel = schälen) Clementine, Mandarine, Satsuma und Co. nur im Namen. Doch bei den verschiedenen Zuchtformen gibt es einige Unterschiede:
- Clementine: Die fruchtig-süße Clementine ist eine Kreuzung der Mandarine und Orange. Ihre Heimat liegt im Mittelmeerraum. Meist haben Clementinen eine dickere Schale als Mandarinen und besitzen keine Kerne.
- Minneola: Sie ist eine Kreuzung zwischen Mandarine und Grapefruit. Die Minneola ist sehr saftreich und zartfleischig. Die leichte Schälbarkeit stammt von der Mandarine, der aromatische Geschmack von der Grapefruit.
- Satsuma: Diese Mandarinensorte stammt aus der gleichnamigen japanischen Provinz Satsuma (heute Kagoshima) und entstand – wie die Clementine – aus einer Kreuzung zwischen Mandarine und Orange. Sie schmeckt sehr süß, hat keine Kerne und enthält im Vergleich zu anderen Sorten weniger Säure.
- Tangerine: Aus einer Rückkreuzung von Mandarine und Bitterorange entstand die Tangerine. Sie ist etwas kleiner als die Mandarine, Schale und Fruchtfleisch sind dagegen intensiver orange gefärbt. Tangerinen sind kernlos und haben einen weniger stark ausgeprägten Zitrusgeschmack.
Mandarine – Einkauf/Saison:
Im Handel sind Mandarinen das ganze Jahr über erhältlich, ihre Hauptverkaufszeit liegt jedoch zwischen Oktober und Januar. In diesen Monaten ist Erntezeit in den Anbaugebieten in Südeuropa. Beim Kauf von Mandarinen sollten Sie zuerst auf die Schale achten. Je feinporiger und dünner die Schale, desto mehr Saft enthält die Frucht. Die Farbe der Schale ist bei Mandarinen kein Kriterium für den Reifegrad. Sie können grün aussehen und trotzdem reif sein. Verantwortlich für den Grünton ist das natürliche Chlorophyll in der Schale. Leuchtend orange werden die Früchte nur durch tiefe nächtliche Temperaturen kurz vor dem Gefrierpunkt.
Mandarine – Verwendung:
Ob pur aus der Hand, als fruchtiger Kuchenbelag oder süßes Topping auf Porridge und Milchreis – das aromatische, saftige Fruchtfleisch der Mandarine ist ideal für Süßspeisen. Versuchen Sie doch mal einen Mandarinenquark mit Cookies oder eine schokoladige Biskuitrolle – Ihre Gäste werden begeistert sein! Wer die freche Frucht lieber herzhaft genießen möchte, kann sie mit Hühnerfrikassee, Pasta oder Reiscurry kombinieren – die süße Zitrusfrucht gibt pikanten Gerichten eine ganz besondere Note.
Mandarine – Aufbewahrung:
Die süßen, aromatischen Früchte verlieren bei Zimmertemperatur rasch an Saftigkeit und Aroma. Lagern Sie die Mandarinen frostfrei, aber möglichst kühl – zum Beispiel im Gemüsefach des Kühlschranks oder im Keller.
Mandarine – Ernährung:
Mandarinen bieten einen guten Mix aus den verschiedensten Vitaminen und Mineralstoffen. Sie enthalten unter anderem Vitamin C, Vitamin A, Vitamin E und Folsäure. Zudem sind sie reich an Kalzium und Kalium, welche sich positiv auf die Blutgerinnung und den Muskelaufbau auswirken. Da 100 Gramm Mandarinen nur 50 Kilokalorien enthalten, sind sie der perfekte kalorienarme Snack für zwischendurch.
Quelle:www.lecker.de